Lange hat das Tauziehen um den Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Stettin gedauert, aber seit dem 14.März ist es nun amtlich: „Der 2-Gleisige Ausbau ist beschlossen“.
Der Bund - als Verantwortliche für dieses Vorhaben – hat sich lange für eine Einstreckenlösung ausgesprochen. Gründe waren zum Einen die bereits durchgeführte Planung für die Sparvariante, andererseits wurde immer das Argument der zu geringen Auslastung angeführt – eine Investition in dieser Größenordnung wäre bei diesen Passagierzahlen nicht zu rechtfertigen.
Durch die Finanzierung der Planungsleistungen für die 2-Gleisige Variante durch die Länder Brandenburg und Berlin ist der Weg für eine zukunftsorientierte Verkehrsverbindung geebnet worden. Ein ICE von Stettin nach Berlin in 1,5 Stunden, Berlin-Anbindungen für Schwedt und Angermünde im 30-Minuten-Takt, wie in Eberswalde bereits heute Realität, und steigende Passagierzahlen sind hoffentlich bald möglich.
Dieses wird auch ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung im Berliner Umland sein, das heißt: Der Speckgürtel verlagert sich weiter nach Nord-Osten und Pendeln nach Berlin wird zukünftig schneller und komfortabler sein.